Am 24. September 2009 flog ich frühmorgens von Barcelona zurück nach Wien. Die Abflugzeit war gefühlt noch „Mitten in der Nacht“, aber das zeitige Aufstehen wurde mit einem der schönsten Flüge bisher belohnt. Der Flug führte zuerst entlang der Côte d’Azur und dann weiter über die Alpen. Der gesamt Flug war für mich auch eine kleine „Zeitreise“, denn kurz vor Nizza lichteten sich die Morgennebel an der Küste und gaben den Blick aufs morgendlichen Menton frei, wo wir erst im August zuvor unseren Sommerurlaub verbracht hatten.
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Archiv des Autors: Joachim
RICOH GXR LENS A16 24-85 mm F3.5-5.5 Modul
Ein weiteres APS-C Modul (und das größte aller derzeitigen Module) des Ricoh GXR Systems ist das „A16 24-85 mm F3.5-5.5“. Es bietet wie der Name schon sagt, einen Kleinbild äquivalenten Zoombereich von 24 bis 85 mm.
Im Weitwinkelbereich finde ich die Performance zwar an den Bildrändern etwas schwach, bei „28 mm“ ist es aber schon nahezu auf Niveau des A12 28mm Moduls und ab „35 mm“ bietet es – für ein Zoom – sehr brauchbare Bildqualität. Die Fokussierung ist alltagstauglich flott, selbst die Anmutung des Unschärfebereichs ist – wiederum für ein Zoom – recht harmonisch und mit dem Automatik-Objektivdeckel und den Motorzoom ist das Modul mit der GXR komplett einhändig bedienbar.
Mit dem Automatik-Objektivdeckel LC-3 gewinnt das Modul nochmals an Komfort, dieser öffent und schließt sich selbsttätig beim Ein- und Ausschalten der Kamera.
Fujifilm X20
Ich habe mir die Fuji X20 gekauft, da ich auf der Suche nach einer Kompaktkamera mit optischem Sucher, einem Zoombereich von etwa 28-100 mm und dazu noch einem einigermaßen flotten Autofokus war, die das S10 Modul meiner Ricoh GXR ersetzen sollte. Größe war dabei eher zweitranging, denn als „Jackentaschenkamera“ habe ich auch noch meine Ricoh GRD4, dann – zwischenzeitlich eher als Spielerei – noch eine Pentax Q.
Die Fuji X10 hat mir auch schon gut gefallen, allerdings war sie wegen Ihres Suchers ohne jegliche Informationseinblendung für mich schließlich uninteressant und ich habe sie etwas aus den Augen verloren. Als dann auf dpreview die ersten Spezifikationen der X20 veröffentlicht wurden, war mein Interesse jedoch geweckt. Am Papier schien die X20 genau die Kamera zu sein, nach der ich gesucht habe. Durch meine durchwegs positiven Erfahrungen mit meiner (zweiten) X100 hatte ich auch die Hoffnung, dass auch die X20 brauchbare JPEGs liefert (und noch bessere RAWs). Nachdem dann auch noch Lightroom den X-Trans Sensor ab Version 4.4 besser unterstützen sollte, war die Kaufentscheidung schließlich gefallen.
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ARD Reportage über Leiharbeiter bei Amazon
Nach einer Dokumentation der ARD über die Bedingungen, unter denen LeiharbeiterInnen für Amazon Deutschland arbeiten müssen und wonach die „Bewachung“ der LeiharbeiterInnen durch ein Unternehmen, dessen Angestellte offenbar der Neonazi-Szene nahestehen, durchgeführt wird, habe ich mich entschlossen, zumindest voräufig sämtliche Amazon-Produktlinks von meinem Blog zu entfernen bis Amazon Deutschland entsprechende Maßnahmen ergriffen hat, um diese Zustände zu ändern bzw. diese Maßnahmen auch durch Dritte (Medien, Gewerkschaft) bestätigt sind.
Link: Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon
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Pietät (?)
„An der Art, wie eine Gesellschaft mit ihren Toten umgeht, kann man ablesen, wie sie es mit den Lebenden hält.“
Seit 2010 komme ich immer wieder in den Alberner Hafen um den dort gelegenen Friedhof der Namenlosen zu allen Jahreszeiten zu dokumentieren. Der Friedhof der Namenlosen wurde einst gegründet, um den Leichen derer, die freiwillig oder unfreiwillig in der Donau zu Tode kamen und die nicht identifiziert werden konnten oder denen ein Begräbnis in geweihter Erde verwehrt war, dennoch eine letzte Ruhestätte zu geben. Weiterlesen